Endlich hört wer auf mich

Heute Früh lese und höre ich in den Nachrichten, dass Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky die Zahl der Spitalsambulanzen "drastisch reduzieren" möchte, denn, so wird sie in ORF On zitiert: "In Wahrheit brauchen wir die Ambulanzen nicht, mit Ausnahme hoch spezialisierter Bereiche". Ich habe ihr daraufhin sofort ein e-mail geschrieben und einige konkrete Beispiele angeführt, wo die Suche nach einem Arzt wegen akuter Beschwerden schlußendlich in einer Spitalsambulanz geendet hat, weil wegen Freitagnachmittag, Wochenende oder Urlauben kein niedergelassener Arzt verfügbar war. Jetzt am Abend lese ich, dass Kdolsky ihre Aussage relativiert hat. Eine Schließung der Ambulanzen stehe nicht zur Diskussion. "Kdolsky bekräftigte aber, dass sie den niedergelassenen Bereich stärken wolle, um die medizinische Versorgung künftig noch näher an den Patienten zu orientieren und die Spitalsambulanzen zu entlasten." (wieder ORF On) - Na bitte.Gestern habe ich gelesen, dass die EU festgestellt hat, dass die Zunahme der Armut in Europa, die größer werdende Schere zwischen Arm und Reich und die Zunahme an psychischen Erkrankungen erschreckende Ausmaße angenommen hätten und etwas geschehen müsse. - Über die Zusammenhänge zwischen der Zunahme an psychischen Erkrankungen, Arbeitsmarkt und Armut habe ich im Dezember im Ö1-Radiokolleg berichtet.

Und eben habe ich gehört, dass der Autoverkehr in Österreich drastisch zugenommen hat und ein großer Verursacher von Energieverbrauch und CO2-Belastung ist. Mit abgasärmeren und treibstoffsparenderen Autos sei das nicht wett zu machen, es müsse ein Umstieg auf öffentlichen Verkehr bewirkt werden. - Das predige ich schon seit langem und habe vorige Woche in der Ö1-Netzkultur darüber geschrieben.
Also?.......

Ihr dürft "Frau Konsulentin" zu mir sagen. Und das Honorar bitte auf mein Konto überweisen.

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