Ars Electronica, 1.Tag

Ich sitze im Café des Brucknerhauses in Linz, es gibt (natürlich!) gratis WLAN und die Welt scheint in Ordnung. Über ORF On schwappen zwar die Nachrichten von der bösen Welt da draussen herein, aber das wollen wir kurz einmal ausblenden. Die Sonne färbt alles goldgelb, die Donau ist nicht über die Ufer getreten und auf ihr fährt ein Schiff mit einer Leinwand drauf mit riesigem Farbbalken. Es gehört zu den Vorbereitungen für die Klangwolke. Noch ist es ruhig bei der Ars und ich habe schon mein erstes Interview gemacht. Heute Abend gibt es eine Veranstaltung in der Montagehalle der ÖBB, das verspricht spannend zu werden. Ich habe auch schon einige liebe Leute getroffen - wie gesagt, alles goldgelb heute.

Noch ein Nachsatz zu ORF On: dort lese ich, dass nicht nur Hillary Clinton, John McCain und Klaus Töpfer, Leiter des Umweltprogramms der UNO, Umweltschutzmaßnahmen fordern angesichts des spürbaren Klimawandels, sondern auch die Finanzwelt. Wenn die Folgen der Profitmaximierung eben diese zu behindern drohen, versucht das System, sich selbst zu erhalten. Das ist gut. Mögen noch viel mehr Stimmen noch viel lauter werden.

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